Marco Girnth Drehscheibe
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"Made in Bangladesh" - Soko Leipzig-Folge 266 - ES 24.10.2014

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Beitrag von Admin Fr 24 Okt 2014, 17:48

Zur Tataufklärung muss das Team heute sogar in den eigenen Reihen ermitteln
Ist Olivias Freundin Alien wirklich die Mörderin?
Spätestens um 22.00 Uhr wissen wir es genau
 
Euch allen einen interessanten Soko-Abend     
Liebe Grüße  Walli

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Beitrag von chrissy So 26 Okt 2014, 01:06

Hallo liebe Marco/Soko-Fans
 
Hat euch „Made in Bangladesh“ gefallen oder ebenso aufgeregt wie mich?
Die Folge fand ich im Hinblick auf die schreckliche Brandkatastrophe einfach pietätslos.
Das ist meine persönliche Meinung. Es entsetzt mich wirklich sehr, dass auf grauenhaftem Realitätsdrama basierend ein Drehbuch verfasst und das auch noch so schlecht umgesetzt wird.
Begreife nicht, dass so Vieles theatralisch, gut ausgeschmückt,  utopisch zusammengemengt war
Angefangen bei  Alien. Diesem  „Kind“ kaufte ich die vom Schicksal gebeutelte nicht ab. Weinen auf Knopfdruck,  kommt trotzdem überall durch, überall hin und obendrein gerissen wie ein Westentaschenganove
Totale Fehlbesetzung, das ausgerechnet Styling-Olivia bei einer Tragödie die Hauptrolle spielte. Fixer Karrieresprung, von Tippse zur Kommissar-Kollegin (die Beförderung muss mir entgangen sein). Hübsch sein, paar Grimassen ziehen und rehbraune Augen machen die Farooq keineswegs zur guten Schauspielerin
Aufwendiger Spektakel  für nichts – Mörderin habgierige Ehefrau ist ausgefranster wie alte Pantoffeln
Zwischen Aliens „Leid“ dann noch Inas „Leid“ – überfordert, gestresst, psychisch angeschlagen (oder was auch immer sich rausstellt) zu mixen war völlig daneben. Krisen gehen vorbei, aber Tote erwachen nicht wieder
Nicht zu vergessen, die ausgelutschten Labor-Wunder von Rettig, er zaubert aus Geschmolzenem  deutliche Bilder….Applaus,Applaus    
Brandopfer,  großer Einsatz am Anfang – Katastrophe im Focus – dramatische Alien-Actionszenen am Ende, ich bin entsetzt, dass gerade dieses Thema bis zuletzt  wie ein Thriller ausgeschlachtet wurde
Ich dachte, die betroffene  Alien sei die Bedauernswerte. Aber das Inas Zusammenbruch  als  Dramen-Höhepunkt gezeigt wurde, war die absoluteste Geschmackslosigkeit der ganzen Folge
 
Leider muss das Team ja jeden Stoff spielen
Hajo hätte energischer sein müssen.  Alle, denen er die Leviten ließt, wissen doch dass sich hinter dem  bellenden Hund  der gutmütige Onkel Hajo versteckt
 
Ina zu kommentieren ist Zeitverschwendung, sie hätte pausieren müssen. Das es bei ihren lange offensichtlichen  Veränderungen keine Vorschrift zur Untersuchung gibt, kaufe ich nicht ab
 
Tom spielte eigentlich ganz gut, seine Gefühle für  Olivia  kann er nicht verleugnen.

Wenn er nur seine große Klappe bei traurigen Fällen besser im Griff hätte.
 
Viel gesprochen hat Jan in der Folge nicht, Ina schnitt ihm dazu  ja auch einige Mal einfach das Wort ab
Er markierte nicht den Verschlossenen, sondern zeigte sein Entsetzen über Brand, Angehörige, Alien, Olivia und jedes weitere Pro-Schuld-Motiv sehr deutlich. Schnell verurteilen ist ja nicht Jans Art, also liefert er sich seiner persönlichen Zerreißprobe aus, an der wir wieder teilhaben durften.  Ich war sehr beeindruckt wie ausdrucksvoll und absolut authentisch Marco all seine Empfindungen darstellte Aufregung, Zweifel, Mitleid, Hilfe, Schock, Verständnis, Trost  -  mit Mimik, Gesten, Blicken und Stimme wirkte Marco glaubhaft wie eine durchsichtige Glaskugel. Sein Inneres nach außen kehren, damit fasziniert er mich immer wieder. Ich kenne keinen anderen Schauspieler der Emotionen so echt und genial rüberbringt wie Marco.
Die Szenen mit Marco waren ein kleiner Trost in einer Folge, die ich als skandalös verurteile
 
Viele liebe Grüße sendet euch   Chrissy

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"Made in Bangladesh" - Soko Leipzig-Folge 266 - ES 24.10.2014  Empty Made in Bangladesh

Beitrag von Elly Di 28 Okt 2014, 09:26

Hallo Ihr Lieben,

mir hat die Folge gut gefallen. Wieder einmal mein Gedanke, die Soko Macher greifen immer brisante  Themen auf. Für uns sind die Katastrophen immer sehr weit weg, aber wie viel menschliche Schicksale/Tragödien dahinter stecken, verinnerlicht man so gar nicht. Aus diesem Grund hat mir die Überleitung von Olivias Freundin zu diesem Thema gut gefallen. Auch Olivia, die in ihrer jugendlichen Unerfahrenheit einfach nur auf ihr Bauchgefühl gehört hat um Alien zu helfen, hat sich natürlich falsch verhalten und Hajo hat sie in alter Manier dann auch zusammen gestaucht.
Jeder hat, meines Erachtens, auf seinem  Platz gut gespielt, Jan ist für die Situationen, bei denen Fingerspitzengefühl und Diplomatie gefordert sind, der beste Mitarbeiter von allen, darin ist er nicht zu toppen. Inas Zusammenbruch so darzustellen  fand ich absolut albern und überzogen. Wenn sie in irgendeiner Situation einen Weinkrampf bekommen hätte, weil die Nerven einfach blank liegen und die Seele sich nicht betrügen lässt, hätte ich das viel realistischer gefunden. Nur weil man Beruhigungsmittel nimmt, fällt man ja nicht gleich ohnmächtig um. Naja...  

LG Elly

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Beitrag von traudel Mi 29 Okt 2014, 12:25

Meine eigenen Ansichten veranlassen mich zur folgenden verheerenden Kritik. Ich hoffe Keiner nimmt mir meine offenen Worte krumm
Bei der Folge wurde aus purem  Quotenwahn die letzte Anstandsgrenze überschritten
 Gewissen ausschalten, Hauptsache der Profit brummt. Die große Opferzahl des Flammeninfernos in  dem Armutsland hat der Autor wohl  vergessen, sonst wäre nicht so ein grottenschlechtes Machwerk abgelaufen
 
Sehenswert waren nur die Szenen mit Jan und das meine ich ernst.  Mit seiner meist  entsetzten  glaubhaften Darstellung  wirkte er  genauso wie einem bei Schockierendem  wirklich zu Mute ist. Außerdem zeichnete sich auf Jans Gesicht deutlich die Konfliktmarter ab die in ihm tobte: Schuldig?.. unschuldig?..Wahrheit?..gelogen?..Ja/Nein?!?!?. Jan gab den einzigen Ruhepol in dem Chaos, setzte sich sehr emotional, behutsam  und vor allem leise ein. Aber das habt ihr selbst gesehen. Haarsträubendes Drehbuch, doch Marco gab auch hier sein Bestes. Vor allem Gefühle echt rüberbringen darin ist Marco ja einzigartig
 
Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieses erschütternde Thema  nicht verfilmt werden durfte. Schlimm fand ich, dass vieles der Handlung ohne jegliches Fingerspitzengefühl  fantasievoll einfach rein geknetet war. Von dem was mir an Groteskem und Unglaubhaftem missfiel  könnte ich eine lange Liste aufzählen. Beschränke mich auf die Kurzfassung:
Das gerade dieses trendige Model Oliver als Leitfigur bei dem Drama wirkte, war der allergrößte Besetzungs-Irrtum seit Soko-Beginn. Die stets „aus dem Ei gepellte“  spielt ausdrucksloser wie eine Barbie-Puppe,  die Freundschaft mit der armen Aylin kaufe ich ihr nicht ab. Olivias Auftritte waren einfach zum Heulen: Ganze Nacht Aynin suchen..Morgens aber perfekt geschminkt..In Stöckelschuhen als supermutige Special-Agentin Schränke durchwühlen..mal  schuldbewusst Blick senken..mal Schmollmund..da Backen aufblasen..hier Augen verdrehen und am Ende Aynin mit kaum wahrnehmbaren Armstreicheln trösten…!!!!!  Das hatte keinen Tiefgang, nichts echtes. Schaufensterpuppen stellen mehr dar als Olivia
 
Dann Aynin: DAS  M ä d c h e n (sah aus wie eine 12-jährige) fliegt um die halbe Welt wegen einem Video!!!  –Warum?..Wozu?..Was sollte das bezwecken?..Durch  den „Filmbeweis“  wurde das Drama nicht ungeschehen!!! - O.k. Verzweiflung kann Berge versetzen und mit der Kraft fand Aynin wohl den, der am Tod ihrer Schwestern schuld war  und bekam den Geistesblitz sich als Putzfrau zu bewerben. Wirkte trotzdem utopisch aus den Fingern gesogen, dass ein naives, unerfahrenes Dorfmädchen in der Großstadt Leipzig direkt ins Schwarze trifft. Auch totaler Quatsch Aynun wechselnd als traurige, niedergeschlagene, weinende Leidtragende oder sture, ausgekochte, furchtlose Kriminelle hinzustellen
 
Zahllose Szenen, bzw. Sätze waren so deplatziert rein gemixt, wirkten total  unglaubhaft, aufgesetzt, übertrieben: E-Schocker / „Dorf sammelte für den Flug“ / Zeitungsberichte im Koffer /  Inas  Schlaflosigkeit + Tablettensucht /  „Mädchen“ Aynin hat Stipendium, will Medizin studieren / Keifende, rechthaberische Ina fällt mitleidlos sofort Schuldurteil  / Rettigs plötzlicher  Bingo-Volltrefferbeweis / Kabelbinder
 
Hajo machte seinem Ärger zu Recht Luft, div. Maßregeln wären nötiger gewesen
 
Tom wie immer mit losem Mundwerk, doch er ermittelte wirklich gut und emsig
 
Der Schluss hatte mit der Realitäts-Katastrophe rein gar nichts mehr  gemein
Die kleine, bedauerliche Aynin läuft schneller als ein Einsatzwagen fährt, stürmt abenteuerlich zum „Täter“ und fuchtelt als Colt-Lady mit der Waffe herum. Fall geklärt, mit traurigem Ausgang für Aynin, dass sie nur noch zittert, zur Familie will, weint
Inas punktgenauer, jämmerlicher Zusammenbruch sollte die Zuschauer wohl zum Heulen bringen!!!!!!
 
Aus einem realitätsbezogenen Drama so einen schauerlichen Spektakel zu machen war unterste Schublade, der uns hoffentlich nie wieder zugemutet wird
 
Da Olivia hier im Focus stand, ist eine gute Gelegenheit daran zu erinnern, wie die Neuzugänge damals erklärt wurden
Es hieß, Olivia, die Schnee und Binz sollten immer dann das Team verstärken, wenn einer der 4 „Sokos“ nicht mitspielt.
Großer Schwindel, Olivia hat sich schon als 5. aufgedrängt. Die Schnee spielt auch mit wenn das Team komplett ist und führt sich dann auf wie die Soko-Chefin. Binz hat schon lange Heimrecht, sein Freund kommt wohl bald dazu und für Ina ist er längst der Berater-Kollegen-Freund.
Bald besteht die Soko wohl aus 7 Personen. Dabei beweisen gerade die WH das die „alte“ Soko, das Vierer- Team das Beste, unschlagbar ist
 
Viele Grüße   Traudel

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