Marco Girnth Drehscheibe
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"Bessesen" - Soko Leipzig-Folge 263 - 03.10.2014

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Beitrag von Admin Fr 03 Okt 2014, 15:26

Durch einen grausigen Mord bekommt es die Soko heute mit Exorzismus zu tun.
Zittern wir also mit, ob das Team auch den Teufel besiegt
Bei dem Nervenkitzel wünsche ich euch spannende Unterhaltung
 
Alles Liebe   Walli

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Beitrag von chrissy So 05 Okt 2014, 16:01

Exorzismus, ein heißes Eisen, doch mir gefiel wie sensibel das Thema verfilmt wurde. Ein guter Mix zwischen Aktion, Blut, Grauen, detaillierten Erklärungen, Auswertungen, Wahrheitsforschung und einfühlsamen Verhören. Schwerer Stoff, der mich erst verwirrte, doch durch die immer neuen Erkenntnisse dann logisch wurde. Die Folge lebte vom Wechsel zwischen Power und Ruhe, mal Jagd, mal besonnene Befragungen mit Fingerspitzengefühl. Kleines Minus, schneller Ablauf, viele Verdächtige, mögliche Motive, überraschende Erkenntnisse, ich musste mich sehr konzentrieren, dass ich alles nach vollziehen konnte
Ich fand auch die Besetzung gut. Der Besessene, der Pfarrer, das Vergewaltigungsopfer und der Täter, zu jeder Rollen der passende Darsteller
 
„Tja Atheist Hajo war „Teufelsaustreibung“ nicht geheuer. Ich fand es aber berührend wie geduldig und verständnisvoll er dann mit Witke umging. Überhaupt wirkte er in allen Szenen auf seine umsichtige, beflissene, ruhige Hajo-Art, die ihn wohl so beliebt macht
 
Gas geben, das gefällt Tom. Im Außendienst tobt er sich aus, ansonsten alberner Kasper. Vom glaubhaften KOK ist Kowalski meilenweit entfernt
 
Mit Jan als Partner im Außendienst fand ich Ina ja erträglich. Alles Andere von ihr kam mir wie ein Rundumschlag vor. Trotz Milo-Begegnung muss eine KOK diszipliniert bleiben. Aber Ina: Immer feste drauf, egal wie krank ihr Gegenüber ist.  Jan kriegt dann auch sein Fett ab, hätte der Gute nur den Mund gehalten. Panzer Ina braucht Niemanden zum Reden, auch den verständnisvollen Jan nicht, der ja nun wirklich ehrlich nur ein wenig helfen wollte
 
Es macht Jan noch sympathischer, dass er trotz seinem großen Wissen zuhört, wissbegierig ist, ergründet, dazu lernen will und sich ggf. belehren lässt. Keine Häme für den Pfarrer, sein Exorzismus wird nicht an den Pranger gestellt, nein, Jan hört geduldig zu, hakt nach, will begreifen. Das in seinem Kopf schon alle Drähte glühen war ihm gut anzusehen. Schön das Jan mal wieder mehr Psychologe als Polizist sein durfte. Die Beweise waren eigentlich eindeutig, aber das reicht Jan nicht. Für ihn ist ein Mörder nicht nur ein Körper der Taten vollbringt, die Ursache, dass Verborgene ist zu weitaus mehr fähig. Um das Unerklärbare, nicht Greifbare, zu ergründen bemühte sich Jan sehr. Für ihn ist Psyche kein Hokuspokus,  mehr eine Kraft, die Ungeahntes möglich macht, was in umfangreicher Psycho-Literatur ja auch dokumentiert ist.
Die Bänder der „Austreibungen“ waren ohrenbetäubend, gruselig, verworren, zum Davonlaufen, doch Jan bleibt konzentriert, vertieft sich noch mehr
Es ging mir sehr nahe wie sensibel, behutsam, verständnisvoll, ruhig, mitfühlend, ausdauernd, anteilnehmend Jan den „Besessenen“ und die arme Frau befragte, bzw. sich um sie bemühte, dazu seine leise, einfühlsame Stimme..!!! Mit seinem grandiosen Können wirkte Marco so authentisch als spiele er das nicht, sondern empfinde es persönlich. Eine sehr, sehr gute Darstellung die mich schwer beeindruckte
Gerade sagt Fr. Sydow Sebastian Hülk, zack, ist Jan der eifrige KOK. Vom Einfühlsamen zum harten Jäger, auch das schafft Marco glaubhaft
Ein kleines Highlight fand ich auch, als Jan von Milo spricht und Ina kommt.“Verplappert, ertappt, oberpeinlich“. Marco sah aus wie ein „Sünder…kleiner Junge, der eine Scheibe einwirft“, zappelte verlegen rum. Kurze Szene, super gemacht Marco
Ich hoffe, ich übertreibe nicht, wenn ich meine, dass Marco jede Soko zu einem Erlebnis macht
 
Allseits noch einen schönen Sonntag wünscht euch  Chrissy

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Beitrag von Elly So 05 Okt 2014, 17:36

Hallo Ihr Lieben,

in diesem Fall kann ich den Ausführungen von Chrissy nichts hinzufügen. Es ist alles gesagt, was ich auch empfunden habe. Was mich nur geärgert hat, als Jan zu Ina über das Kreuz sprach in Verbindung zu seiner Firmung und dabei losließ, klar ich war ja mal gut katholisch. Da schnappt Ina nach und sagt, das bist du doch heute noch. Dies hörte sich für mich so an, und solche Sachen bekommt Jan ja öfter mal ab, auch in Elternabend von Tom seinerzeit, als wenn er der konservative, brave Spießer wäre nur weil ihm gewisse gesellschaftliche und moralische Werte wichtig sind. Das bringt mich dann manchmal gegen die Macher von SL auf, wenn sie Jan so hinstellen oder ihm eine unsportliche ängstliche Art (die Frau im Wald) anhängen Mad Das mag ich nicht!!

LG Elly

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Beitrag von traudel So 05 Okt 2014, 23:26

Als 3. im Bunde schließe ich mich Chrissy und Elly an. „Teufelsaustreibung“, ein brisante Thema, doch sehr gut verpackt, bzw. erzählt.
Dennoch mache ich meinem Ärger Luft und hoffe Niemand nimmt mir meinen Beitrag übel. Eigene Meinung ist doch erlaubt…oder?.... will ja schließlich Keinem meine Ansicht aufzwingen
 
Bei der Soko gibt es wohl nur noch 2 die wie Polizisten arbeiten und sich so benehmen und das sind Hajo und Jan
Der Rest ziemlich daneben, angefangen bei Olivia
Die chatet privat mal locker nach Dienstschluss über den Globus auf Kosten des Hauses
 
Rettig macht sich mit seiner Sang-Tanz-Einlage zum Affen
 
Tom muss selbst bei dem heiklen Fall den Clown spielen. Wenn ein KOK  Präsidium mit Zirkus verwechselt muss man ihm die Marke abnehmen
 
Lustig war Ina beileibe nicht, bei der Zicke stehen mir die Haare zu Berge
Mir ein Rätsel warum die Autoren gerade ihr so eine „riesige Bühne“ gewähren
Die Liste von Inas hanebüchenen Szenen ist lang
-Erst Ina entdeckt das Kreuz auf der Stirn, obwohl die Pathologin den Toten schon lange untersucht
-Eine ganze Mannschaft durchsucht das Pfarrhaus, aber Super-Ina findet das Medikament, Applaus, Applaus….
- Die Laborchefin macht sich ja nicht die Hände schmutzig, Sklave Rettig untersucht das  Mittel (nebenbei bemerkt: Rettig hat ja wirklich Ahnung, im Gegensatz zu Ina die nur so tut als ob)
- Mit dem Ergebnis vom Untertan prahlt die Angeberin vor den Kollegen, fühlt sich als Fallaufklärungs-Rekordmeisterin. Dabei übergab Rettig nur fix Unterlagen und flüsterte höchstens 5 Sekunden…Wunder?…Zeichensprache?...Akkord?....Zauberei – Nein, Quatsch hoch 10, Zuschauerverdummung
- Für die entsetzliche Behandlung von Wietke hätte man Ina einen Verweis erteilen müssen. Bei anderen Kollegen wäre sie vor die Tür geflogen, leider ist der wohlerzogene Jan dazu nicht fähig.
- O.k.: Lt. Drehbuch Spott über die Kirche. Die Lästereien schienen aber ganz nach Inas Geschmack.  Die Worte des Pfarrers (Engel o. Teufel, richtige Tür öffnen) zum Überreden nutzen, war unterste Schublade
 Sorry, ich bemerke an/bei Ina nichts Positives. Starrsinnig drängt sie sich dominant, rechthaberisch, laut, unkollegial, stur, rücksichtslos, verletzend in fieser Art ja förmlich auf
Das Milo Treffen wirkte überzogen, total aufgesetzt. Die „Aufgewühlte, aus der Bahn geworfenen“ kauft man Ina sowieso nicht ab. Hielt ja auch nicht lange an. Bei Jan fuhr sie wieder die Krallen aus, schoss aber weit übers Ziel. Ina kennt Jan lange genug. Sie weiß,  dass er sehr mitfühlend ist und verschwiegen ist. Freunde brüskiert man nicht so. Für  Jan ist das Stahlkorsett sowieso ein offenes Buch. Wer nur im Stillen Gefühle raus lässt, verhärtet sein Herz. Inas „Härteschicht“ ist schon zu dick  
Die knallharte, superkluge, steife, humorlose Allround-Spezial-Angeber-Oberchefin ist mir sowas von zuwider, mit dem utopischen Gehabe vergiftet Ina noch die ganze Soko
 
Marcos hervorragende Darstellung wurde ja schon dokumentiert. Ich schließe mich lobend an.  Marco enttäuscht nie. Er ist und bleibt ein überzeugender Schauspieler
 
Viele Grüße  Traudel

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Beitrag von sfan Di 07 Okt 2014, 19:31

Nach „Rufmord“ gestern, greife ich mal schnell Ellys Meinung auf, dass Jan oft negativ hingestellt wird. Beziehe mich auf Leni.
Das sie den „Rufmord-Artikel über Jan richtig findet, gar verteidigt war schon sehr daneben.
Dann sagt sie u.a. zu Maike Jan habe seine Frau verlassen. Das stellte sich in „Bennis Entführung“ aber anders da. Anja bekräftigte sogar, dass Benni bei ihm sehr gut aufgehoben sei, Jan überhaupt der Einzige sei dem sie den Jungen anvertraut. Anja gab ihrem Herumreisen, vor allem Drogen Schuld das sie sich von Benni, der Familie entfremdete. Keine Silbe von wegen „Jan hat mich verlassen“.
Lenis andere „Bewertungen“ : „Ein Polizist (Jan)  hat Probleme mit Frauen, sich nicht im Griff……“ waren beleidigend, frech, kamen einer Verleumdung gleich.
Wieso hat die Ketzerin den charakterlosen Kerl überhaupt geheiratet
Das Leni und Jan später ein Paar werden ist und bleibt für mich der absolut größte Quatsch der ganzen Soko
 
LG  sfan

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