Marco Girnth Drehscheibe
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"Der einzige Zeuge" - Soko Leipzig-Folge 270 - ES 21.11.2014

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Beitrag von Admin Fr 21 Nov 2014, 17:41

Schmuckhändlerin Uhland wurde ermordet und ihr Mann scheint nicht nur der einzige Tatzeuge zu sein, er ist auch gläubiger Zeuge Jehova
Wieder ein komplizierter Fall für die Soko und Jan ist wohl zusätzlich noch mit einem „Privatfall“ belastet…..?!?!
Bei der „Doppel-Spannung“ muss es ja ein interessanter Soko-Abend werden, zu dem ich uns allen..knisternde.. Unterhaltung wünsche
 
Liebe Grüße   Walli

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Beitrag von traudel Sa 22 Nov 2014, 23:24

Marco!!!!, du bist einfach sensationell, super, überwältigend. Das war ein gefühlvoller Thriller vom Allerfeinsten
„Jan“ und dazu noch die Flüsterstimme, echte Gänsehaut pur was er da hinlegte. In Jan „brannte“ was, durfte aber nicht raus, dem Zuschauer all das aber so hautnah rüberzubringen, dass schafft nur ein großartiger Schauspieler wie Marco.
Jan schämte sich ja geradezu für seine Gefühle, dabei gehören sie zur „Natur der Sache…oder? Geht Millionen Menschen, Männern, so und viele bleiben nicht so standhaft wie Jan. Ehrlich gibt er zu sich gewünscht zu haben was nicht sein durfte. Noch ein Plus für Jan.
Hoffe, Mila sehen wir nicht wieder, die gefiel mir von Anfang an nicht. Die hätte sich Jan aus dem Kopf schlagen müssen, anstatt Benni zu sagen, dass sie in ihn verliebt ist. Tolle Verliebtheit Jan so weh zu tun, gerade sein „Großer“, den er alleine großgezogen hat
Tja und Leni und Lotte, hoffe Jan muss nicht wieder ewig im „Bußgewand“ rumlaufen, so nach Art „Emanuela“
 
Benni vom kumpelhaften „sturmfreie Bude“ zum feuerspeienden „Vater A…loch“, jeder Sohn hätte so reagiert. Maximilian spielt immer besser
 
Dagegen war der Soko Fall großer Krampf. Ein Zeuge Jehova ist zum töten fähig um die Bluttransfusion zu vertuschen????? Also ne, die Glaubensgemeinschaft hat zwar besondere Ordnungen und Weisungen, doch sich durch Mord bei den „Brüdern“ die Zukunft „abzusichern“ ist der Witz des Jahres
 
Inas Therapie  ist auch ein Witz: „Weil ihr allein vieles schwerfällt“..!!!
Wenn sie den Therapeuten weiter anlügt, die wahren Schwierigkeiten nicht auf den Tisch legt, einschl. Gereiztheit, Tabletten, Ausflippen, wird sie nie wieder „normal“
Aber klar, mit Therapeut + Wikipedia überführt Ina ruck zuck den Täter…mehr Angeberei, Unsinn geht wirklich nicht mehr
Zuvor schon das Spektakel Ina in der großen Halle im Auto, mit starkem Aufgebot, Aufwand  und noch mehr Tam-Tam, als Super-Super-Spusi bei der Tat-Nachstellung.
Die Soko ist viel realistischer wenn die Superkluge keine Riesenshow abzieht
 
Tom kaspert sich überall ein bisschen durch. Mal kurzes Gespusi mit Olivia, paar überspitzte, provokante Fragen beim Juwelier. Aber als er zu Jan meinte: „Die Kleine (Mila) steht auf dich..“ folgte der Oberhammer: „Weiß Jeder was der Geiselnehmer im Bus (mit Schwiegertöchter fi…,usw.) – sagte..“
Einerseits verdrehte Tom den Satz, andererseits klingt „weiß Jeder..“ nach einem Stenograf der im Bus jede Silbe aufgeschrieben hat. Für wie blöd hält man uns Zuschauer eigentlich?
 
Lt. eigener Aussage ist Hajo zwar Atheist, aber selbst die „Brüder“ bringen einen erfahrenen HK nicht aus der Ruhe. Fand seinen Wissensdrang und alle Bemühungen passten zu ihm. Putzig, Hajo mit der Käfer-DVD
Der ganze Fall war aber trotzdem total schlecht durchdacht
 
Jans persönlicher Fall bot dagegen ein hochkarätiges Glanzstück
Was Marco darbrachte ging mit wirklich unter die Haut, besser geht es wohl nicht mehr. Das macht Marco so schnell Keiner nach
 
Viele Grüße  Traudel

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Beitrag von chrissy So 23 Nov 2014, 23:08

Auf mich wirkte vieles an den Haaren herbeigezogen. Die Zeugen Jehovas sind als tiefgläubig bekannt, zusammengeschweißte Gemeinschaft, die streng nach der Bibel lebt. Doch das hier wirkte wie: „Bluttransfusion, na ja Todsünde, kann ich aber geheim halten mit dem Beistand Jesus, der mir die Kraft zum Töten gibt“ Bei der Auslegung wäre es besser Religion, bzw.  Bibel erst gar nicht zu verfilmen
Obwohl es für Hajo fremde Welten waren, gefielen mir, dass  er  schnelle Aufklärung wollte, seine ganzen Bemühungen und zunächst sensibler Umgang mit dem „Witwer“
 
Überarbeitet hat Tom sich ja nicht. Mit Olivia flirten ist auch schöner und bei dem Schmuckhändler benahm er sich ziemlich rüde. Grauenhaft Toms Pro- und Kontra- Gequasel. Erst soll Jan sich nicht so anstellen weil Mila scharf auf ihn ist. Jan später dann zu erinnern er wisse ja was er hat (Familie) war wieder großer Müll, obendrein falsch zitiert. Jason sagte: „Männer die D E I N E Schwiegertochter fi….landen in der Hölle“ und nicht „ Männer die I H R E Schwiegerto….“ Außerdem, wie Traudel schon bemerkte, totaler Quatsch das es im Bus „Mithörspione“ gab
 
Die Mordanalyse  in der Halle mit dem Auto war sowas von überflüssig und unglaubhaft. Fehlte nur noch Applaus für Ina vom großen Hajo-Frau Dr.-Retttig-Publikum. Ina und Therapie – lachhaft!!! – alles nur rein geklotztes  Märchen, damit sie 1,2,3 als  überintelligente Amnestie-Schwindel-Durchblickerin gekrönt wird. Inzwischen ist Ina schon die Hauptperson. Kapier nicht, warum man die Marschke, die m. M. nach weder besonders schön, noch eine gute Schauspielerin ist, zum Soko-Mittelpunkt hochjubelt.
 
Doch Jan, bzw. Marco, der spielte so einzigartig, sensationell, dass lässt sich schwer in Worte fassen. Das Meiste brachte Jan ohnehin tonlos, dafür aber perfekt zum „mitfühlen“ rüber. Zu Beginn beim Traum „glühte“ er so, dass die Funken „blitzten“. Seine Hände- und Fingerregungen kamen streichelnden Federn gleich. Ich fand Marcos Darstellung war ein Psycho-Klassiker vom Allerfeinsten. Fast schon unheimlich, er spielte den Zerrissenen nicht einfach, er wirkte wie ein „Aufgeschnittener“ der uns an seiner großen Seelenqual teilhaben lässt. Ich bin beeindruckt, überwältigt von so viel grandioser Authentizität. Bei Emotionen „zerfetzt“ Marco sich ja immer bis zum Anschlag, diesmal hat er sich bei Weitem selbst überboten. Doch „bestrafte“ sich Jan nicht zu hart für seine Wünsche. Ich will ihn, bzw. das Verhalten nicht reinwaschen. Kommen nicht bei allen Menschen aus beliebigen Anlässen automatisch Gedanken, Träume, Wünsche, Gefühle auf? Ein Hebel um das zu steuern, zu unterdrücken oder abzuschalten ist noch nicht erfunden
Passiert ist ja wirklich nichts. Jan liebt seine Familie über alles, was seinen guten Charakter doppelt unterstreicht. Mila müsste seine sensiblen, einfühlsamen Erklärungen ja verstanden haben. So leise, angepasst, heiser wie Jan spricht, klingt seine Stimme/Tonlage wie etwas ganz Besonderes.
 
Ich hoffe Bennis Zorn legt sich bald und er versöhnt sich mit seinem Vater. Musste schon schlucken als Jan wegen seinem Sohn weinte. Auch Tränen kauft man Marco ab. Eine von zahllosen berührenden Szenen. Die Folge war so überwältigend, könnte noch seitenweise „schwärmen“. Doch ihr habt sie selbst gesehen und jeder bildet sich seine eigene Meinung. Für mich spielte Marco überragend, schauspielerisch vom Feinsten, das war eine exquisite Meisterleistung, die ihres gleichen sucht.
 
Ich wünsche allen eine angenehme Woche und sende viele herzliche Grüße    Chrissy

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Beitrag von Elly Mi 26 Nov 2014, 16:59

Hallo Ihr Lieben,

wieder mal eine brisante Geschichte. Die SL Macher greifen immer wieder interessante Thema auf, das macht die Serie u.a. auch sicher so erfolgreich. Ich habe vor einigen Jahren einen jungen Mann kennengelernt, der die Zeugen Jehovas verlassen hatte und dadurch auch  seine eigenen Familie komplett verloren hatte. Nur durch langwierige Psychotherapie gelang es ihm wieder ein halbwegs normales Leben zu führen. Deshalb kann ich gut nachvollziehen, dass das Bekanntwerden einer in Anspruch genommenen Bluttransfusion, schon aus Angst vor dem Outing durchaus ein Mordmotiv sein kann. Die Recherche der Sokos fand ich gut gemacht, z. B. die Rekonstruktion der Tat in dem Auto,  war gut gemacht, wenn auch etwas sehr übetrieben mit der großen Halle und den vielen Mitarbeitern. Auch Inas Psy-Sitzung diente m. E. dazu auf die Spur zu kommen, dass der Täter diese Störung nur vortäuscht und sich letzendlich im Internet informiert hat. Diese Überleitung fand ich gut. Auch Hajo und auch Tom spielten gut. Tom mal flapsig oder auch mitfühlen, seine Rolle ist halt so angelegt. Er spielt mehr den lässigen Kollegen, ohne jemals an Miguel heranreichen zu können. Ich finde es rührend, wenn Hajo immer mit seinen Tierfilmem ankommt, die scheint er ja zu lieben.

Marco/Jan........ was soll ich dazu sagen.!!
Er hat die Rolle nicht gepielt, er hat sie gelebt. Die Liebesszene am Anfang fand ich wahnsinnig schön gemacht, immer vor dem Hintergrund, dass bei einem solchen Dreh ja sicher fast 20 Leute um einen herumspringen und drehen und dann soll man solche Gefühle spielen. Der Versuch Leni zu halten, da er Angst hat, aus Gefühlen heraus wieder einen Fehler zu machen. Toll!.
Als Benni erfahren hat, dass Mila mit ihm Schluss machen will, hat auch er sehr emotional gespielt, wenn ich es auch einen Ticken zu übertrieben fand. Mila,  ja sie war nicht schlecht, hat mich aber jetzt nicht so super beindruckt.
Jan spielt hier einmalig, Entsetzen über das Bekanntwerden von Milas Gefühlen ihm gegenüber, die Angst Benni zu verletzten und zu verlieren, seine Tränen in den Augen (Marco hat ja gesagt, solche Szenen liegen ihm sehr, er ist sofort in der Rolle drin) all das war unglaublich beindruckend gespielt. Emotionen liegen ihm wie kaum einem anderen. Auch der Schluß war m.E. gut gelungen, er war einfach Jan würdig. Er hat auch seine Schwächen und Träume, verliert aber nicht die Wirklichkeit und seinen Familienreichtum aus den Augen. Er ist sich selber treu geblieben, das kam gut raus und gefiel mir ausgesprochen gut.

LG Elly

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